Nun noch wenige Worte zum Schluss

Schon in meiner Jugendzeit wurden mir die Werke Gottes so groß. Ich fand nie Worte, die Größe auszusprechen, wie ich sie in meinem Innern empfand. Vor jedem erlebten Wunder Gottes, ob ich es selbst an meinem Leib erfahren, oder ob ich es bei anderen gesehen und von ihnen erfuhr, beugte ich mich im Geiste und gab dem Allmächtigen dafür die Ehre.

In allen Lagen, ob in Krankheit oder sonstigen Schwierigkeiten, bat ich immer den Herrn um seinen Beistand. Ich vertraute Ihm immer für die Hilfe, die mir auch immer zuteil wurde. Allerdings musste ich manchmal auch länger auf sie warten.

Der Herr war mir ein Dreifaches:

1. Mein Erretter. Er hat mich aus der Gewalt der mancherlei Gebundenheiten, Laster und Sünden wie einen Brand aus dem Feuer entrissen. Er erlöste mich vom Jähzorn, damit ich mit meinen Nebenmenschen und mit meiner Familie in Frieden leben konnte.

2. Mein Führer. Nie ließ er mich auf schlechten Wegen. Er zog mich auf wunderbare Weise von ihnen weg und brachte mich auf gute Wege. Er ließ nicht zu, dass ich in zu große Versuchung kam. Während der Zeit der Evangeliumsarbeit war ich mir stets der Führung des Höchsten bewusst und gewiss. Das bestätigte mir auch meine Berufung. Er führte mich in der Arbeit für Ihn nach seinem Willen. Er führte mich und meine Familie während der Kriegszeit so, dass niemand zu Schaden kam. Er ließ es auch nicht zu, dass ich wie tausende meiner Brüder in die Gefangenschaft und Verbannung kam. Er führte mich und meine Familie nach Deutschland.

3. Mein Helfer. Nie ließ er mich allein. Er stand mir auch in den schwersten Stunden meines Lebens zu Seite. Er war mit mir in meiner Jugend, auf dem Weg nach Sibirien, während der Internierung, während meiner und meiner Familie mancherlei schweren Krankheiten. Auch im kalten Osten half er uns, gab auch immer den rechten Glauben und das Vertrauen zu ihm. Wenn uns kein Mensch helfen konnte und sich alle von uns lossagten, half Er uns. Gelobet sei sein Name!