Was kann ein Prediger tun, ohne die Liebe zu haben?

1. Eine rechte Stellung gegenüber dem Bösen einnehmen.

a. „… die Bösen nicht tragen“.

Er sorgte dafür, dass diese Elemente sich nicht in der Gemeinde einnisteten. Er übersah nicht das Böse; es ging hier nicht um den Haufen, sondern um eine klare Stellung.

b. „… hast versucht, die da sagen, sie seien Apostel und sind’s nicht, und hast sie als Lügner erfunden.“

2. Widerstand mit Geduld ertragen.

„… verträgst und hast Geduld“.

​​​​​​​a. Jeder Prediger wird in seiner Arbeit Menschen finden, die ihm entgegen sind. Gut, wenn sie nicht arbeiten – doch muss Geduld geübt werden.

b. Man kann einstecken – fällt nicht aus der Rolle, hat über sich selbst die Kontrolle.

Bemerkung: Das sind gute Eigenschaften, die jeder Prediger haben sollte. Aber wohlgemerkt: Das alles kann der Prediger haben ohne das göttliche Element, die Liebe. „Aber ich habe wider dich, dass du die erste Liebe verlässest.“

3. Arbeiten für den Namen des Herrn, ohne zu ermüden (V. 3c).

Die Arbeit gilt dem Herrn, besser gesagt, der Gemeinde Gottes, denn sie trägt seinen Namen. Es besteht ein gewisses Interesse an der Gemeinde, dass sie gebaut werde und in dieser Arbeit ist er unermüdlich gewesen.

Bemerkung: Gott betont und anerkennt das Gute dieses Mannes. Er lobt, was lobenswert ist, und straft, was nicht richtig ist.