Gott sucht in der Arbeit für ihn die Liebe

1. Das große „Aber“ Gottes.

Hier kommt ein Stillstand – er fordert auf zum Aufhorchen und Fragen: Ist nicht alles in Ordnung, was fehlt noch?

War nicht genügend Fleiß aufgewandt, war nicht genügend Verantwortungsgefühl, fehlte es an der Hingabe ans Werk, war da nicht genügend Treue?

2. Was sucht der Herr beim Prediger?

Vieles, sehr vieles, aber das Höchste ist die Liebe: „Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze“ (1.Kor. 13,1-3).

Betrachte die drei Verse:

a. Tönend Erz, klingende Schelle.

b. Die höchsten Gaben besitzen und anwenden, weissagen (predigen), alle Erkenntnis und Glauben haben, Wunder tun.

c. Los sein und alles opfern bis zum Selbstverzehren. Bemerkung: „Ohne Liebe wäre ich nichts“. Gott sucht die Liebe; alles Tun soll aus der Liebe kommen.