Wir sollen das Göttliche der Botschaft erkennen und uns vorhalten

1. Wir haben eine Botschaft von Gott.

Es ist überaus wichtig zu beachten, dass die Botschaft, die wir bringen, eine göttliche ist. Fühlst du bei deinem Predigen, dass das, was du sagst, eine göttliche Verordnung der Ewigkeit ist? Hast du eine Botschaft des Himmels? Wenn ja, dann sollten wir sie sehr sorgfältig auf uns selbst anwenden und so oft beten, als wir den Mund auftun zu predigen. Dieser Eindruck der göttlichen Natur der Botschaft muss immer bei uns sein und uns bewahren vor dem Entarten in ein gewöhnliches Sprechen (ein Redner zu sein).

2. Wir haben eine göttliche Kraft.

Hinter manchen Menschen steht eine Macht, die sie befähigt, ihre Aufgabe zu erfüllen die Hintermänner. Welche Macht aber steht hinter dem Mann, der die Kanzel betritt? Sind es seine Leute, die ihn stützen? Nein! Da ist eine andere und bessere Kraft, die hinter dem Mann Gottes steht. Hier zählt einzig die Stärke Gottes und nicht die eigene Kraft. Der wahre Mann Gottes erkennt wie kein anderer seine eigene Schwäche und Bedürfnisse in der Abhängigkeit von Gott für Stärke. Durch den Geist werden die „Geschäfte des Fleisches“ getötet (siehe Röm. 8,13), und das vermag nur der Geist. Darum haben wir beim Vorbereiten zum Predigen zu suchen „stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen“ (Eph. 3,16).

3. Wir haben eine göttliche Belohnung.

Denke einen Moment nach. Du hast das unbeschreibliche Vorrecht, die Unwissenheit der Seelen zu zerstören und die Nachricht zu bringen von der wunderbaren Erlösung. Du kannst sehen, wie Licht in das Herz dringt und sie beeindruckt werden. Eines Tages kommt der Augenblick, wo die Seele Jesu zugeführt werden kann, und du fühlst am Händedruck den Pulsschlag des Herzens. Welche Gefühle der Dankbarkeit und Freude füllen da dein Herz! Und wenn du dann diesen Menschen taufen darfst und dabei im Geist sehen, wie er tot, begraben und auferstanden ist … Dieses alles ist eine göttliche Belohnung für dein Predigen. Jemand sagte: „Das alles und – der Himmel!“ Welche Freude!

Schluss

Möge Gott uns eine neue Vision geben für unsere Aufgabe. Und Gott gebe, dass wir, mit dieser Vision in uns brennend, vorangehen und überwinden.