Er wird zum Herrscher

Wie der König, der als Herrscher über seine Untertanen auf seinen Thron sitzt und unter dessen Zepter sich alle beugen, ja selbst seine Feinde sich fürchten müssen, so herrscht derjenige, der zu wahrer Männlichkeit wiederhergestellt ist über seinen eigenen Leib, dessen Glieder ihm untertan sein müssen. Dies ist möglich durch die Gnade Gottes und seine Umkehr. Er schwingt sein Zepter über jedes Glied seines Leibes und sie leisten ihm alle Gehorsam. Er tritt in die Welt unter seine Nebenmenschen, und obgleich fast noch ein Knabe, so fordert er doch Respekt durch die Kraft wahrer Männlichkeit, die in ihm gesehen und verspürt wird. Wahrlich, „das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden.“

Wir sehen ihn jetzt als einen Herrscher an, der Macht hat, alle seine Feinde zu überwinden. Er ist angetan mit königlichen Kleidern der Kraft und Gerechtigkeit, ist im Besitz aller Eigenschaften wahrer Männlichkeit und bereit, jeden Kampf des Lebens aufzunehmen. Die tierische Natur wurde überwunden und vollständig unterworfen, ja sogar hinausgetrieben; und die moralische und geistliche Natur nehmen den höchsten Rang ein, während sich das innere Leben der Seele immer mehr entfaltet. Er hat sich jetzt auf den Thron wahrer Männlichkeit gesetzt, wo er sein Reich aufrecht erhalten kann, solange er will.

Ohne Zweifel wird er manche Kämpfe haben, aber solange er sein Vertrauen völlig auf Gott setzt, wird er das besitzen, was ihm Macht gibt über den Widersacher. Der Kampf mag zuweilen heiß sein und der junge Herrscher scharf auf die Probe gestellt werden, aber ein von Gott gestärkter Entschluss schlägt jeden Feind zurück, der in seine Rechte einzudringen sucht. Gebet und Glaube an Gott wird bewirken, dass auch der stärkste Feind seine Kriegswaffen niederlegen und vom Kampfplatz fliehen muss.