Fürchte dich nicht, glaube nur!

Bist du umhüllt von Nacht und Dunkelheiten

Und siehest von dem Wege keine Spur,

So wisse, Einer wandelt dir zur Seiten,

Des durchgegrabne Hände treu dich leiten.

So fürchte dich denn nicht und glaube nur!

 

Ihm darfst du traun. Du sollst nicht mutlos zagen,

Ergib dich ihm nur willig in die Kur!

Er kennt dein Herz, ihm kannst du alles sagen;

Und bist du matt, so wird sein Arm dich tragen.

So fürchte dich denn nicht und glaube nur!

 

Er ist bei dir auch in des Leidens Feuer,

Der Schmelzer hält in seiner Hand die Uhr.

Es wachet über dir sein Blick, sein treuer;

Nicht brennen soll dein Gold, ihm ist’s zu teuer.

So fürchte dich denn nicht und glaube nur!