Erlösung macht uns frei von der Sünde

Erlösung bringt uns Freiheit von der Sünde: „Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden“ (Röm. 6:7-8, Luth. Ü. 1984). „Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für allemal; was er aber lebt, das lebt er Gott. Also auch ihr, haltet euch dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid, und lebet Gott in Christus Jesus, unserm Herrn“ (Röm. 6:10-11). „Befreit nun von der Sünde, seid ihr Knechte der Gerechtigkeit geworden“ (Röm. 6:18).

„Wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde“ – diese Freiheit erlangen wir in diesem Leben. Darum folgen gleich die Worte: „sind wir aber mit Christus gestorben ...“ (Röm. 6:7-8). Wie Christus vor Gott ein heiliges Leben geführt hat, sollen auch wir uns dafür halten, dass wir der Sünde abgestorben sind und Gott leben in Christus Jesus, unserem Herrn. Nicht in der Zukunft oder nur mit Worten soll dieser Tod, diese Trennung von der Sünde stattfinden, sondern tatsächlich und in Wirklichkeit. Wir sollen so wenig mit der Sünde zu schaffen haben, als wenn wir wirklich tot und begraben wären. Was könnte kräftiger und bestimmter die absolute Freiheit von der Sünde ausdrücken als die Erklärung, dass wir der Sünde gestorben sind? Man kann aufhören Sünde zu tun und dennoch ihr nicht wirklich gestorben sein. Doch wenn man in Wirklichkeit der Sünde gestorben ist, so hat die Sünde ein Ende. Damit ist gemeint, dass wir mit der Sünde nicht mehr zu tun haben, als die Toten in den Gräbern mit den Geschäften dieser Welt. So wie der natürliche Tod all unserer Tätigkeit auf dieser Welt ein Ende macht, so ist die völlige Erlösung durch Jesus Christus der Abschluss aller menschlichen Handlungen sündiger Natur. „Jetzt aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr eure Frucht zur Heiligung, als das Ende aber ewiges Leben“ (Röm. 6:22).